Bauernaufstände in Österreich von 1594 bis 1597


Die Rebellionen der Bauern in Oberösterreich und in Niederösterreich



Die Lage der Bauern

In den Jahrzehnten nach den großen Bauernkriegen und der ⇒ Frühbürgerlichen Revolution hatte in den Habsburger Gebieten die Gegenreformation den Sieg davon getragen. Von den Bauern erreichte Zugeständnisse wurden systematisch rückgängig gemacht, feudale Pflichten erweitert und neue Abgaben eingeführt. Rein wirtschaftlich betrachtet, hätten steigende Preise für landwirtchaftliche Erzeugnisse eine Art Konjunktur in der Landwirtschaft bewirken müssen. Die bäurischen Untertanen wollten durch den Verkauf ihrer in harter Arbeit erzeugten Produkte ebenfalls an dem Preisaufschwung teilhaben und damit ihre Existenz sichern. Dem stand der ständig wachsende Druck tendentieller Verarmung gegenüber, ausgelöst von der ungebremsten Habgier der Grundherren.
Besonders schwerwiegend wirkte sich deren Bemächtigung an Gemeindeländereien aus. Nicht nur, das sie die zur allgemeinen Nutzung bestehenden Weidegründe, vorrang für eine neue Schafzucht, an sich rissen, sie schränkten auch Wassernutzungsrechte ein, verboten Fischfang und Jagd. Der gezielte Entzug von Waldnutzungsrechten trieb die Holzpreise auf den Märkten und die Gewinne der Händler in die Höhe.
Die Herrschaften schreckten nicht vor offensichtlichen Maßfälschungen zurück. So wurden Kastenmaße für die Mengenmessung des Getreides systematisch verändert: bei Anlieferungen in die Getreidespeicher zählte man den Bauern mit größeren Kästen vor als bei späteren Auslieferungen. Damit war die Latte der Diebstähle und Betrügereien durch die Grundherren und Händler, beide oft in Personalunion, lange noch nicht abgeschlossen. Arbeitsleistungen, als Robotdienste bezeichnet, waren nach Gewohnheitsrecht an zwölf Tagen im Jahr von den Bauern zu erbringen. Zielstrebig wurde die Dauer auf dreißig Tage ausgedehnt.
Der moralische Verfall der Fronherren zeigt sich auch in der Behandlung von Bauernkindern. Ab 1550 durften die Adligen die Kinder ihrer Untertanen für Dienstleistungen einsetzen. Zumeist besonders schlecht behandelt, flohen diese jungen Arbeitssklaven von den Gutshöfen und mußten bei Strafe von ihren Eltern zu den Schindern zurück gebracht werden. Noch ungeschützter vor Willkür und Habgier vegetierten die Waisenkinder.
Die sozialen Drangsale überschatteten zusätzlich religionspolitische Maßnahmen der Regierung, die protestantische Pastoren durch katholische Geistliche ersetzen ließ.

Die militärische Situation

Die Bauern trugen die Hauptlast der Kriegskosten, die sich aus den ⇒ Türkenkämpfen ergaben. Redliche Historiker stellen das Verständnis der Bauern, sich vor den Greueln der osmanischen Heere des Sultan ⇒ Mehmed III. verteidigen zu müssen, nicht in Frage. Aber den Bauern erschienen die unmittelbaren Bedrohungen, die von den eigenen Obrigkeiten ausgingen, deutlich existenzgefährdender. Von den belastenden Kriegssteuern und den Aufgeboten an Menschen für die Heere waren ihre Obrigkeiten zumeist befreit. Nicht der Umstand des Krieges allein brachte die Bauern zur Verzweiflung sondern eine unzumutbare Unfähigkeit der Herrschenden, die Angriffe der Osmanen erfolgreich abzuschlagen! So zogen die eigenen Truppen, aus Söldnern bestehend, nach ihren schmählichen Niederlagen meist plündernd und Felderverwüstend auch durch die heimischen Landstriche.


Der Aufstand

Im Frühjahr und Sommer 1595 erfasste der Bauernaufstand ganz Oberösterreich. Nach dem Mißerfolg einer gegen die Bauern entsendeten Militäreinheit wechselten die Feudalherren zur Verhandlungstaktik über und versprachen den Aufständischen, ihre Forderungen im Landtag zu beraten. Wie in fast allen Fällen von Bauernkriegen gingen die Rebellen auf einen Waffenstillstand ein. Bauern sind keine wirklichen Anhänger des Krieges. Ihnen ist das Aufbauen näher als das Zerstören.
Vermutlich durch Indiskretionen erfuhren die Bauern von den Absichten der Beratungen in Prag. Daher sammelte sich 1596 erneut ein Bauernheer von 15000 Mann unter Führung des Pettenbacher Schankwirts Georg Tasch. Zwischen den Bauern von Oberösterreich und den Niederösterreichischen gab es Verbindungen und gleiche soziale Erfahrungen mit den Gutsherren. Folgerichtig dehnten sich die Aufstandsgebiete aus und drohten auf die Steiermark überzugreifen. Dort wurden Bergarbeiter unruhig.

Die Gegenmaßnahmen der Regierung liefen auf Spaltung der aufständischen Gruppierungen hinaus, Verhandlungen mit den Oberösterreichern und gleichzeitige brutale Niederschlagung der Niederösterreicher. Auch der Aufstand in Oberösterreich scheiterte.
Georg Tasch wurde am 11. Juni unter dem Vorwand von Verhandlungsbereitschaft in eine Falle gelockt und gefangen genommen. In Linz am 14. Dezember 1598 zum Tode verurteilt wurde er am 17. September in Steyr hingerichtet.


Im Mai 1597 verabschiedete Kaiser Rudolf II. Erlasse über eine Begrenzung von Abgaben und zur Verminderung der Fron-Leistungen. Darauf hin beendete die Mehrheit der Aufständischen ihre Rebellion. Der Widerstand der weiterhin Kämpfenden wurde militärisch zerschlagen und die Anführer hingerichtet.



Nach der Niederlage

Ein Pfarrerwechsel in St. Peter am Wimberg führt zum zweiten großen Bauernkrieg im Lande, der sich über die Florianer, Schlägler und Wilheringer Stiftspfarren im Mühl- und Hausruckviertel ausdehnt. Der Aufstand dauert bis 1597. 27 Rädelsführer werden erhängt.


Nicht militärisches Können rettete die Habsburger Lande vor der drohenden Unterwerfung durch die Osmanen, dazu zeigten sich Regierung und Grundherren deutlich zu unfähig. Es war glücklicherweise die sich abzeichnende Schwäche Sultan Mehemed III.

Inhalt

In den habsburgischen Erbländern wurde noch von Kaiser Maximilian I. (1459-1519) nach dem Vorbild Burgund eine Verwaltungsreform durchgeführt und die zwei selbständige Verwaltungseinheiten Oberösterreich und Niederösterreich erhielten eigene Finanzbehörden.

Oberösterreich
  • Grafschaft Tirol
  • Windisch Mark
  • Istrien mit Triest
  • Grafschaft Görz
  • Teile Friauls
  • habsburg. Besitzungen vor dem Arlberg
  • Vorderösterreich mit Besitzungen in Schwaben und im Elsaß
Niederösterreich
  • Österreich unter der Enns
  • Österreich ob der Enns
  • Teile des Salzkammerguts
  • Steiermark
  • Kärnten
  • Krain



Das Original des Bildes (unten), das aus dem Jahr 1597 stammt, befindet sich im Heimatmuseum zu Freistadt. Es sollte den Bauern recht eindringlich vor Augen führen, "wie jeder seinen Lohn empfing" und zeigte alle damals üblichen Strafen: Aufhängen, das Abschlagen von Kopf und Gliedmaßen, die zur Abschreckung an Bäumen und Pfählen angenagelt wurden, das Abschneiden von Nasen und Ohren u.a. In den auf dem Bilde links und rechts sichtbaren Säcken befinden sich die abgeschnittenen Ohren.





Jahr Ereignisse Quelle
Literatur
1561 bis 1562 Verschwörung in Tirol zur Errichtung der Schweizer Freiheit unter Barthlmä Dossert. (1 S.254)
1564 ? Erhebung Salzburger Bauern unter dem evang. Prediger Konstantin Schlafheuser. (Losung vom göttlichen Recht). Zusammengehen mit den Bergknappen. (1 S.254)
1573 In Steyr schließen sich 1000 Bauern zu einem Bund gegen die Teuerungen und gegen maßlose Steuern zusammen. (1 S.255)
1578 Kaiser Rudolf II. setzt seinen Bruder Ernst als Statthalter in Ober- und Niederösterreich, in der Steiermark und in Ungarn ein.
Erzherzog Ernst leitet die katholische Erneuerung ein. Aktives Zusammenwirken mit dem Generalvikar des Bistums Passau Melchior Khlesl.
(4 S. 140,145)
1588 Der Sierninger Handel hält die Obrigkeit im Gebiet von Steyr unter Anspannung. Handwerker, Köhler, Knechte, Bauern und Bergarbeiter zeigen wachsenden Unwillen. Die Feudalherren beider Konfessionen stehen unter Druck. Die Bewegung mündet in den oberösterreichischen Bauernkrieg von 1595-1597. (1 S.255)
1593 Beginn des großen Türkenkrieges (1 S. 256-257)
1594 In den benachbarten Vierteln zu Oberösterreich entsteht und schwelt ein Aufstand in Niederösterreich.

Der Aufstand in Oberösterreich beginnt am 10. Mai 1594 mit der Vertreibung des katholischen Pfarrers zu St. Peter am Wimberg. Es folgten weitere Vertreibungen katholischer Geistlicher in den Pfarren der Klöster St. Florian, Schlägl und Wilhering im Mühlviertel.
(3 S.30)
1595 Im Februar stirbt der Statthalter Erzherzog Ernst. Erzherzog Matthias tritt sein Erbe an. Er erhält vom Kaiser Rudolf II. das Kommando für den Krieg in Ungarn. Unter dem Ansturm osmanischer Truppen zieht sich das kaiserliche Heer nach Preßburg zurück.

Frühjahr und Sommer: Unter Zwang werden protestantische Pfarrer abgesetzt und dafür katholische Priester ernannt. Das ist Anlaß für die Erhebung der Mühlviertler Bauern am 31. Juli. Rohrbach, Haslach und Rannariedl werden besetzt.
Der Bauernaufstand erfasst ganz Oberösterreich. Bei Knedt schlagen die Bauern eine Militärabteilung in die Flucht. Gegen das Versprechen, die Forderungen im Landtag zu erörtern, wird ein Waffenstillstand erreicht. Die Bauern erkennen den versuchten Zeitgewinn und erheben sich 1596 erneut. Das Bauernheer von 15000 Mann wird vom Schankwirt Georg Tasch befehligt.

Der Aufstand im Mühlviertel greift Oktober / November auf das Hausruckviertel und das Machlandviertel über.

  • 13. November: Gefecht bei Neumarkt am Hausruck, Sieg der Bauern.
  • 20. November: Waffenstillstand und Gefangenenaustausch
  • 6. Dezember wird der Termin 10. Januar 1596 zur Vorbringung schriftlichen Beschwerden an den kaiserlichen Hof nach Prag festgelegt
  • 24. Dezember Anweisung zur Waffenniederlegung an die Bauern
(Hinweis: vermutlich begann Gründung des Haager Bundes schon 1595. Bauern aus 11 Pfarrsprengeln schlossen sich zusammen in der Gegend zwischen Enns und Ybbs: Amstetten, Aschbach, Behamberg, Biberbach, Haag, Haidershofen, St, Johann in Engstetten, Strengberg, St. Pantaleon, St. Valentin und Weistrach.(7 S.207))
(2 S. 438)
(3 S.40)
(4 S.146)
(7 S.207)
1596 Der Aufstand Oberösterreich dehnt sich aus auf Niederösterreich. Bauern nehmen untereinander Verbindungen auf. der Aufstand droht auch auf die Steiermark überzugreifen, dort beginnen unter den Bergarbeitern Unruhen. Die niederösterreichischen Untertanen zwischen den Flüssen Enns und Ybbs, die sich zum Haager Bund zusammen geschlossen hatten, schickten ebenfalls ihre Vertreter mit den schriftlichen Beschwerden zur kaiserlichen Regierung, die sie nach dem Muster der oberösterreichischen Bauern formulierten. Georg Spatz, Bauer aus St. Valentin, Christoph Weidinger, Besitzer des Mariengutes Bogenhofen zu Aschbach, Sebastian Schachermayr aus Seitenstetten, Michael Beer aus St. Peter in der Au und der Wirt Jakob Rauchperger aus Haag vertraten die Interessen der Bauern aus Niederösterreich in Prag. Sie erhielten den Bescheid, das sie ihre Waffen niederzulegen hatten, ihren Haager Bund auflösen sollten und eine kaiserliche Entscheidung abzuwarten hätten.

  • 6. Juni: Resolution des Kaisers, die eine Kommission ankündigte, welche die Beschwerden der Bauern untersuchen und Missstände abstellen sollte.
  • August: die Landstände erhalten die von den Bauern eingereichten Beschwerden.
  • September: Kaiser Rudolf II. entschließt sich zur Aushebung des zehnten Mannes in Niederösterreich. Osmanischen Heere bedrohten in Ungarn die Stadt Ofen (heute Budapest).
  • 7. Oktober: Musterung des zehnten und fünften Mannes in der Burg Steyr, Eskalation
  • 26. Oktober. Niederlage der kaiserlichen Truppen gegen die Osmanen bei Mezökeresztes
  • 13. November Georg Fuchstaler und Georg Gössler werden ohne Gerichtsverfahren in der Burg heimlich ohne Prozess hingerichtet und außerhalb der Stadt Steyr begraben. Kurz nach der Exekution bricht der Aufstand im Traunviertel aus.
    Gerücht, dass aus den Gräbern der beiden Hingerichteten als Zeichen ihrer Unschuld Blut hervorquelle.
  • 1.-4. Dezember: Die Aufständischen belagern Steyr.
  • 18. Dezember: Prunner als Anführer der Bauern


Bauernkämpfe im Allgäu. Die Unruhen werden zu einem langen Rechtsstreit bis 1612, durch kaiserliche Kommission in Isny beendet.
(1),(3)
1597 Die habsburgische Regierung beginnt, die Aufständischen zu spalten. Mit den Aufständischen Oberösterreichs wird mehr verhandelt, während die niederösterreichischen Revolten mit außergewöhnlicher Gewalt niedergeschlagen werden.
  • Anfang Januar: Verhandlungen des Reichsherolds und der kaiserlichen Kommissäre mit den Bauern.
  • 15. Januar: Beginn der Musterungen von Reitern zum Einsatz gegen die aufständischen Bauern.
  • 24. Januar: Prunner wird Anführer der Aufständischen im Viertel ober dem Wienerwald
  • 25. Januar: Sturm der Aufständischen auf Schloss Persenbeug
  • 25.-28. Januar: Lager der Bauen unter Prunners Führung in Spitz.
  • 29. Januar: Aufmarsch der Bauern entlang beider Donauufer bei Persenbeug und Ybbs.
    Gefangennahme des Burggrafen von Steyr.
  • 31. Januar: Markgraber erhält die Befehlsgewalt über die Bauern im Viertel ober dem Wienerwald
  • 1. Februar: Morakschi werden 1500 Landsknechte zum Einsatz gegen die Bauern unterstellt.
  • 2. Februar: Erstürmung der Schlösser Karlsbach und St.Peter in der Au, Gefangennahme der Schlossherren
  • 4.-8. Februar: Belagerung von Ybbs
  • 11.-14. Februar Feldlager der Bauern bei Melk
  • 13. Februar: Heimliches Eintereffen von Landsknechten im Stift Melk
  • 14. Februar: Demonstration der Aufständischen durch Melk
    Scheitern der Mission Hallers zur Gewinnung der Eisenerzer Holzknechte für die Aufständischen.
    Knappen und Bürger der Stadt ⇒ Eisenerz waren schon am Bauernkrieg von 1525 beteiligt.
    Eintreffen der Truppen Morakschis im Raum St. Pölten.
  • 18. u. 19. Februar: Bauernversammlungen stimmen der Annahme landesfürdtlicher Geleitbriefe zu.
  • 20. Februar: Bauern vertreiben plündernde Haiducken aus Tullnerfeld.
  • März: Wechselseitige Vorteile für die Aufständischen und die kaiserlichen Kommissäre. Morakschi besetzt Kirchberg, die Bauern übergeben Schloss Persenbeug, die Aufständischen besetzen Langenlois.
    , Flucht der Aufständischen vor den Reitern, Kriegsgericht in Horn, Plünderung der Kartause Gaming und des Stifts Lilienfeld, Bestechungen von Bauernführern, Kriegsgericht in Zwettl, Bedrohung von Waidhofen durch die Aufständischen unter Martin Oswald Gerla, Erneute Verhandlungen auf der Schallaburg mit Markgrabers Leuten.
  • 2. April: Gefangennahme Prunners in Emmersdorf.
  • 5.-6. April: Unter Steinhauer und haller belagern die Aufständischen St. Pölten.
    Reiterangriff auf die Belagerer, Flucht der Bauern nach Wilhelmsburg, Hallers u. Steinhauers Tod.
  • 6.-11. April: Markgrabers Bauern bedrohen Scheibs, Gefangennahme Markgrabers.
  • 12.-29. April: Kriegsgericht in Kilb, Weinzierl, Perwarth, Ulmerfeld, Seitenstetten, Waidhofen.
    Überstellung (24.4.) von Markgraber, Prunner und Schremser mit weiteren Anführern (21 Gefangene) nach Wien.
  • Mai: Endphase des Aufstandes, Rudolf II. fordert die Empörer auf, die Bündnisse aufzulösen und sich zu entwaffnen.
  • 3. Mai: Transport von 123 Gefangenen nach Wien.
  • 4.-5. Mai: Kriegsgericht in St. Pölten.
  • 12.-15. Mai: Kriegsgericht in Königstetten.
  • 11. Juni: Der Bauernführer aus Oberösterreich Georg Tasch wird unter dem Vorwand, mit den Bauern zu verhandeln, in eine Falle gelockt, gefangen und nach Linz überstellt.
  • 25. Juni Der oberösterreichische Bauernführer Hans Gundensdorfer, der in die Steiermark geflüchtet war, wird dort gefangen, nach kurzer Haft in Eisenerz nach Linz überstellt.
  • Anfang Juli: Starhemberg beginnt mit einer Privatarmee seine Strafexpeditionen gegen die Aufständischen in Oberösterreich.
  • 24. Oktober: Hinrichtung von Prunner und Markgraber in Wien.
  • 12. Dezember: Hinrichtung von Schremser in Waidhofen an der Thaya

Hinrichtungsanger bei St. Pölten

(1)
(2 S.438)
(3 S.443-449)
(3 S. 260-261)
1598 Im Dezember finden die Gerichtsverhandlungen gegen die Oberösterreicher Georg Tasch, Hans Gundensdorfer, Wolf Ackerlshaider, Leonhard Hechting, Hans Schmidtner und Friedrich Arbeshueber statt. (3 S.261)
1599 Georg Tasch wird am 17. Dezember 1599 in Steyr, Gundensdorfer am 20. September in Wels und Ackerlshaider am 24. September in Gmunden hingerichtet. (3 S.261)
1626 Großer → Bauernaufstand in Oberösterreich unter Stefan Fadinger. (2 S.439-440)




Zeitgenossen im oberösterreichischen Bauernkrieg 1594 - 1597
Georg Tasch Anführer des Aufstandes im Traunviertel. Der siebzigjährige Protestant führte ein Bauernhaufen von 15.000 Mann. Früher Schankwirt in Pettenbach, hatte er gegen seinen Grundherrn einen Prozess und sein Gasthaus verloren und mußte eine fünfzehnwöchigen Haft hinnehmen. Besorgte gegen Bezahlung auch die Schreibarbeiten der Bauern und war ihr Wortführer in Prag. Georg Tasch geriet am 11. Juni 1597 durch einen Burggrafen unter dem Vorwand, mit den Bauern verhandeln zu wollen, in Gefangenschaft. Nach Linz überstellt. Tasch wurde am 14. Dezember 1598 zum Tode durch Köpfen verurteilt und am 17. September 1599 in Steyr durch das Schwert hingerichtet.(3 S.261)
Georg Tasch hielt zeitweise Verbindung mit dem Anführer Hans Markgraber aus Niederösterreich.(1)(3)
Siehe auch: ⇒ Pfarrkirchen bei Bad Hall
Hans Gundersdorfer
(auch: Salig)
Anführer des Aufstandes im Traunviertel, aus Knittling, Untertan des Stiftes Kremsmünster, Besitzer des Salinggütl. Salig wurde am 14. Dezember 1598 zum Tode durch Köpfen verurteilt und am 20. September in Wels hingerichtet. (3 S.43, 260-261)
Ackerlhaider Wolf
(auch: Ackerlshaider,
Eggmair)
Ackerlhaider Wolf führte ein Bauerntrupp nach Mühlgrub und forderte vom Besitzer des Schlosses Waffen. Zog später gegen Steyr. Ackerlhaider wurde Dezember 1558 wegen versuchter Aufwiegelung der Holzknechte und wegen Kurierdienste zu Markgraber zum Tode verurteilt. Ackerlhaider wurde am 24. September 1599 in Gmunden mit dem Schwerte hingerichtet.(3 S.260-261)
Die Pfarrkirchner mussten einen Revers unterschreiben, dass sie an keinem Aufstand mehr teilnehmen, protestantische Prediger abschaffen und "geraubtes" Kirchengut zurückgeben. Zu dieser Zeit bestand in Mühlgrub eine lutherische Schule. Getauft wurde im Schloss. Auch der Gottesdienst wurde dort gehalten. Quelle: ⇒ Pfarrkirchen-Bad Hall
Leonhard Hechting Wurde Dezember 1558 wegen versuchter Aufwiegelung der Holzknechte und wegen Kurierdienste zu Markgraber durch Verstümmeln der rechten Hand bestraft.(3 S.261)
Hans Schmidtner Wurde Dezember 1558 wegen versuchter Aufwiegelung der Holzknechte und wegen Kurierdienste zu Markgraber durch Verstümmeln der rechten Hand bestraft.(3 S.261)
Friedrich Arbeshueber Wurde Dezember 1558 wegen versuchter Aufwiegelung der Holzknechte und wegen Kurierdienste zu Markgraber durch Verstümmeln der rechten Hand bestraft.(3 S.261)
Gotthards von Starhemberg Anführer einer modern ausgerüsteten Privatarmee der oberösterreichischen Stände zur Strafexpedition gegen die Bauern. Genau so feige und brutal wie die Reiter des Bauernschlächters Morakschi.(3 S.260)




Dank einer bürokratischen Aktenführung habsburgischer Kommissäre ist ein historisch seltener Beleg über die Interessenlagen der Bauern überliefert. Mit den vielen Namen sind auch die Berufe der Aufständischen festgehalten. Wir finden neben den Ackerleuten auch Schmiede, Schlosser, Maurer und Weissgerber, Schankwirte und Dorflehrer. Die auch überlieferten Namen der unfähigen Administratoren, Leuteschinder und Menschenjäger verdienen es nicht, hier erwähnt zu werden, bis auf eine besondere Ausnahme: der Name des berüchtigten Bauernjägers und Anführers der Schwarzen Reiter.

Zeitgenossen im niederösterreichischen Bauernkrieg 1596 - 1597
Georg Prunner Ein Schneider aus Emmersdorf, zeitweise oberster Befehlshaber der Bauern in Niederösterreich. Anfangs durchschaute er die Verhandlungstaktik der kaiserlichen Kommissionen, erklärte seine fürstlichen Gegner für vogelfrei.
Mitte Februar kam es zu Differenzen mit den Bauern, Prunner wollte sich vom Aufstand zurück ziehen (13.2.1557). Die Bauern sprachen ihm daher die Befehlsgewalt ab und bestimmten Andreas Schremser und Martin Angerer zu neuen Anführern.
Sein Sohn Hans Prunner sowie Georg Göth, Adam Pieschhammer, Simon Hofpruckher, Bartholomäus Reutter, Heinrich Weiss und Sebastian Haber wurden nach Folter am 5. April 1597 in Emmersdorf gehenkt.
Georg Prunner wurde in Wien zur Vierteilung verurteilt, aber gnadenhalber geköpft, weil er vor der Hinrichtung katholisch wurde.
Andreas Schremser Ein reicher Bauer aus Dobersberg, genoß hohes Ansehen. Wurde erst Mitte Februar 1597 für die Aufständischen aktiv. Durch Thomas Melcher und Georg Leydl für die Aufständischen gewonnen avancierte er zu einem oberster Befehlshaber der Bauern.
Martin Angerer ein Schmied aus Thaya, genannt der Schmied am Kamp, wurde Mitte Februar 1597 (mit Schremser) zum Anführer gewählt.
Hans Markgraber Ein Binder aus Gossam (Gossenham) bei Emmersdorf, wurde von Prunner Ende Januar als ein fähiger Befehlshaber der Bauern eingesetzt mit der Aufgabe, keine Schlösser und Klöster zu verschonen. Er besetzte mit seinem Haufen das Ulmerfeld.
(Nahm Quartier nach Donauüberquerung in Neumark.) Markgraber schlug den Tuchscherer Niklas Gera zum Ritter.
Hans Markgraber hielt zeitweise Verbindung mit dem Anführer Georg Tasch aus Oberösterreich.
War einer der wenigen, die erkannten, das es Die Herren nit ehrlich meinen. Er wollte nach der siegreichen Erhebung an der Spitze des Bauernaufgebots gegen die Osmanen ziehen.
Nach der Niederlage in Seitenstetten gefangen genommen, in Wien verurteilt. Er wurde lebendig gevierteilt, seine Frau und seine Kinder kamen in Leibeigenschaft und sein Haus wurde niedergebrannt.
Georg Landsknecht Landsknecht vermutlich nicht der richtige Name, sondern seine aufständische Funktionsbezeichnung, die auf seine frühere militärische Tätigkeit schließt. Er soll als Führer der Zehner das Aufgebot für den Türkenkrieg aus Goldegg und Hohenegg aufgewiegelt zu haben, dabei ging es um unterschiedliche Anrechnungen von Verpflegungen auf die Soldhöhe. Die Aufgebote bestanden aus verpflichteten Bauernsöhnen und Knechten.
Avancierte bei den Bauern zu Markgrabers Obristwachtmeister. Nach der Niederlage zur Strafe lebendig begraben.
Sebastian Schachermayr Ein Anführer der Bauern, wurde durch seine Differenzen mit dem Grundherren motiviert, sich im Aufstand besonders zu engagieren.
Georg Fuchs Ein Anführer der Bauern, wurde durch seine Differenzen mit dem Grundherren motiviert, sich im Aufstand besonders zu engagieren.
Georg Steinhauer Schulmeister von Neuhofen, übernahm das Amt des Feldschreibers. Flüchtete nach der Niederlage nach Wilhelmsburg und wird dort mit dem Bauernführer Haller ermordet.
Michael Beer
(auch: Michael Peer)
Bauernanführer, nahm an der Belagerung von Steyr im Dezember 1596 teil, besetzte St. Peter in der Au. Als Interessenverfechter der alten Rechte der Bauern, die von einem gewissen kaiserlichen Rat und Freiherren Seemann um ihre Dokumente betrogen wurden, ließ er dessen Schloss erstürmen. Er wurde in St. Peter in der Au hingerichtet.
Nach der Niederlage der Bauern hatten diese alljährlich öffentlich eine Abbitte vor ihrem Herrn vorzuführen, diese für arbeitende Menschen peinliche Unterwerfung mußte bis 1848 (!) durchgeführt werden.
Johann Auberger aus Gschwendt, Bauernführer, vorher Dorfrichter im Stift Zwittl
Georg Fuchstaler wurde beim Tumult in Steyr am 7.10.1596 gefangen und am 13.11.1596 ohne Gerichtsverfahren hingerichtet.
Georg Gössler wurde beim Tumult in Steyr am 7.10.1596 gefangen und am 13.11.1596 ohne Gerichtsverfahren hingerichtet.
Georg Göth aus Arbesbach, ein Maurer auf Seiten der Bauern, enger Vertrauter von Georg Prunner. Besetzte das Schloss Persenbeug. Göth wurde gefangen, am 4. April 1597 gefoltert und am 5. April mit 6 weiteren Aufständischen in Emmersdorf von Morakschis Leuten gehenkt.
Adam Pirschammer Ein Schuster aus Pöggstall auf Seiten der Bauern. Am 5. April 1597 nach Folter gemeinsam mit 6 Aufständischen in Emmersdorf gehenkt.
Hans Prunner Sohn des Georg Prunner. Am 5. April 1597 nach Folter gemeinsam mit 6 Aufständischen in Emmersdorf gehenkt.
Sebastian Scherkl Bauernanführer aus Gschwendt.
Christoph Thautermann (auch: Taudermann, Tautermann, Thaudermann) Müller auf der Löffelmühl in Eschenau bei Lilienfeld, schloß sich dem Bauernheer an. Wurde am 12. Mai 1597 vor der Ortschaft Tulbing (vor Wien) hingerichtet.
Heinrich Weiss Ein Schneider aus Marbach am Walde, Bauernführer. Am 5. April 1597 nach Folter gemeinsam mit 6 Aufständischen in Emmersdorf gehenkt.
Thomas Melcher Engster Vertrauter des Anführers Andreas Schremser, am 28. März 1597 in Zwettl nach Folter gemeinsam mit drei Aufständischen gehenkt. Die Hinrichtung wurde bezeichnenderweise von Morakschis Leuten an einem Baum vorgenommen, an dem bereits 1525 aufständische Bauern gehenkt worden waren.
Georg Leydl Enger Vertrauter des Anführers Andreas Schremser, am 28. März 1597 in Zwettl nach Folter gemeinsam mit drei Aufständischen gehenkt. Die Hinrichtung wurde bezeichnenderweise von Morakschis Leuten an einem Baum vorgenommen, an dem bereits 1525 aufständische Bauern gehenkt worden waren.
Ambrosius Behaimb Am 28. März 1597 in Zwettl nach Folter gemeinsam mit drei Aufständischen gehenkt. Die Hinrichtung wurde bezeichnenderweise von Morakschis Leuten an einem Baum vorgenommen, an dem bereits 1525 aufständische Bauern gehenkt worden waren.
Martin Hirsch Am 28. März 1597 in Zwettl nach Folter gemeinsam mit drei Aufständischen gehenkt. Die Hinrichtung wurde bezeichnenderweise von Morakschis Leuten an einem Baum vorgenommen, an dem bereits 1525 aufständische Bauern gehenkt worden waren.
Paul Vogtstetter Ein Schuster aus Neumark. Soll als Bauernfähnrich gesagt haben, das man dem Kaiser ins Herz greifen soll, damit der nicht länger dem Treiben der Grundherren zusehe. Zur Strafe wurde ihm dafür die rechte Hand abgeschlagen und er anschließend gevierteilt.
Stefan Wolfsperger Ein Bäcker aus ⇒ Scheibbs. Angehöriger des Proviant- und Eisenhandelsbürgertum, Marktrichter, protestantischer Gegner des Prior von Gaming. Nahm teil an der Besetzung des Klosters Gaming, wurde deswegen 30.4.1557 besonders grausam hingerichtet obwohl er kein Bauernanführer gewesen ist. Siehe auch Wikipedia ⇒ Eisenwurzen
Wenzel Morakschi von Noskau (auch: Moratschky, Mrakes, Marackhsy, Morakhsy, Wenzel von Noskau) Freiherr zu Litschau, Hofkriegsrat, Generalobrist.
Berüchtigter Söldnerführer und Bauernjäger bei der Niederschlagung des Aufstandes.
Wolf Lindner Schulmeister in ⇒ Waidhofen an der Ybbs, soll 1597 eine Chronik verfasst haben, deren Originale nicht mehr existieren. (6 S.1)
Wikipedia: In diesem ⇒ Wirtschaftsraum sollen Mitte des 16. Jahrhunderts 20 % der europäischen Eisenproduktion hergestellt worden sein.     Karte ⇒ Eisenwurzen




Zeitgenossen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts
Jost Bürgi (1552-1632)(auch Jobst Bürgi) Schweizer Instrumenten- und Uhrenbauer, Astronom, Mathematiker, 1604-1630 am Hof in Prag. Entdeckte die Logarithmen, die wichtig waren für hochgenaue Berechnungen. Bau von mechanischen Vermessungsinstrumenten und eines Himmelsglobus für Rudolf II. Bürgi gilt als Erfinder der Sekunde.
Tycho Brahe (1546-1601) Astronom, dänischer Adliger, kam 1599 nach Prag auf Einladung Rudolf II. Ein von Brahe benutztes Präzisionsinstrument stammte aus der Werkstatt des Augsburger Patriziers Paul Hainzel.
Johannes Kepler (1571-1630) Astronom, in Prag Assistent von Tycho Brahe, Kaiserlicher Mathematiker unter Rudolf II., formulierte die Gesetze der Planetenbahnen (Keplersche Gesetze). Siehe auch → Oberösterreichischer Bauernkrieg 1626.
Der Zustand des Landes wird erkennbarer an der Tatsache, das Kepler seine Mutter verteidigen mußte gegen die Anschuldigung eine Hexe zu sein.

Hinweis auf den Zusammenhang zwischen Fortschritten in der Mathematik und den Entwicklungen im Geldsystem: Die Angaben über die Naturwissenschaftler Bürgi, Brahe und Kepler werden hier mit aufgeführt, um deutlich zu machen, wie weit der Umgang mit dem Dezimalsystem bereits gediehen war und wie stark jetzt die Notwendigkeit bestand, einen hochgenauen Umgang mit Zahlen zu beherrschen.
Das brachte Wechselwirkungen zum Umgang mit Geldmitteln im sich entwickelnden Finanzsystem hervor. In Wissenschaftskreisen und in den höheren Schichten zeigte sich der Umgang mit Mathematik innerhalb von fünf Jahrzehnten schnell fortgeschritten. Bauern dagegen mußten für sie durchgeführte Geld-Berechnungen spezielle Preise zusätzlich bezahlen.

1572 In den Jahren 1572 bis 1574 beobachtet Tycho Brahe eine Nova im Sternbild der Cassiopeia.
In seiner Großforschungsstätte Uranienborg führen seine Arbeiten mit verbesserten Meßinstrumenten zu einer vorher nicht gekannten Meßgenauigkeit. (5 S. 94-95)
1588 Für astronomische Berechnungen erstellt ⇒ Jost Bürgi die ersten Logarithmentafeln.
Die Erleichterung von umfangreichen Berechnungen mittels Logarithnen stellt eine neue Qualität dar und gilt in ihrer Anwendung nicht nur für die Astronomie. Man könnte die vereinfachenden Auswirkungen der Logarithmentafeln auf das damalige Rechnungswesen mit heutigen Tischrechnern grob vergleichen.
1596 Johannes Keplers Mysterium cosmographicum erscheint. Keplers Forschungen und Berechnungen stehen unter dem Druck genauster Meßergebnisse. Genaue Zahlen (!) führen dann zu neuen Überlegungen.






Quellen / Literatur / Link-Verbindungen
(1) Max Steinmetz, Deutschland 1476-1648, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1965
(2) M. Smirin, Weltgeschichte Bd.4, Berlin 1964
(3) Otto Kainz, Das Kriegsgerichtsprotokoll im niederösterreichischen Bauernkrieg aus dem Jahre 1597, Dissertation an der Universität Wien 2008
  Der zweite Bauernaufstand (1594 bis 1597) im oberen Mühlviertel
in: Siegfried Haider, Geschichte Oberösterreichs, Oldenbourg Wissenschaftsverlag 1987
ISBN 3486540815, 9783486540819
  niederösterreichischer Bauernaufstand 1596 - 1597       Internet-Seite der Stadt Zwettl
  Bauernkriege in Oberösterreich       ⇒ Virtuelles Museum Oberösterreich
  Bauernaufstände in Jahreszahlen    ⇒ wwwnachrichtenat
  Karl Haselbach, Der niederösterreichische Bauernkrieg am Ende des sechzehnten Jahrhundertes, nach bisher unbenützten Quellen, Wien 1867
  Gottfried Edmund Fries, Der Aufstand der Bauern in Niederösterreich am Schlusse des XVI. Jahrhunderts, Wien 1897
  Winfried Schulze, Reich und Türkengefahr im späten 16. Jahrhundert. Studien zu den politischen und gesellschaftlichen Auswirkungen einer äußeren Bedrohung (München 1978).

Winfried Schulze, Bäuerlicher Widerstand und feudale Herrschaft in der frühen Neuzeit
(=Neuzeit im Aufbau 6, Stuttgart/Bad Cannstatt 1980

Winfried Schulze, „Geben Aufruhr und Aufstand Anlaß zu neuen heilsamen Gesetzen.“
Beobachtungen über die Wirkungen bäuerlichen Widerstands in der Frühen Neuzeit.
In:
Winfried Schulze (Hg.), Aufstände, Revolten, Prozesse. Beiträge zu bäuerlichen Widerstandsbewegungen im frühneuzeitlichen Europa (=Geschichte und Gesellschaft 27, Stuttgart 1983), 261-285.
  Wikipedia zur Stadt ⇒ Eisenerz (a) in der Steiermark, zur ⇒ Eisenproduktion und zum ⇒ Erzberg. Hinweis aus (a): Um 1500 hatte das Erz aus Eisenerz einen Anteil am europäischen Exportvolumen von 16 Prozent, um 1550 waren es rund 20 Prozent.[Roman Sandgruber: Der Staat aus Stahl. diepresse.com, abgerufen am 9. Januar 2013.]
(4) Richard Reifenscheid, Die Habsburger Von Rudolf I. bis Karl I.     Tosa Verlag Wien 1994
(5) Klaus Mainzer, Symmetrien der Natur - Ein Handbuch zur Natur- und Wissenschaftsphilosophie
Walter de Gruyter ⋅ Berlin ⋅ New York 1988
(6) Friedrich Richter, Bauernaufstand des Jahres 1597, Internet: Schatzsuche an der Eisenstraße
www.eisenstrasse.info, 1997 ⇒ Forschungsarbeit
  H. Lorenz, Der → Bauernaufstand in Österreich 1595 bis 1597 (PDF-Datei)
  Margarete Biringer, Die Fuggerzeitung und der niederösterreichische Bauernkrieg 1596/97, Diplomarbeit Wien 2003
(3 S. 458)
  Ferdinand Friedensburg, Studien zur Münzgeschichte Schlesiens, Kalety 1888 (?)
S. 168-169: Hinweise zum ⇒ Kreuzer 1569; Münzkampagne; höhere Stellen werden mehr an berufsmäßig Vorgebildete und nicht mehr wie früher an Kaufleute vergeben.
(7) Dr. Edmund Friess, Dr. Ernst Werner, Der Bauernaufstand 1596/97 , www.history.stadthaag.com 28.03.2014 Internet




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Notizen Bauernkriege in Österreich / Hans Holger Lorenz / 04.07.2019 / (I)WB-To