Bauernkämpfe während der Celali-Aufstände im Osmanischen Reich



Anatolien im Osmanischen Reich um 1600

Inhalt

→  Zeittabelle

→  Stichwörter

→  Zeitgenossen

→  Artikel zum Thema

→  Quellen und Literatur
Anatolien im Osmanischen Reich um 1600
Rot umrandet sind Zentren des Aufstandes unter Kara Jazici und Deli Hassan
(Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert), gestreifte Fläche: türkische Bevölkerung.
Aufstandsgebiete der Bauern:
 
 


Handel, Gold und Geld
Die Edelmetalle Gold und Silber, die die materielle Basis der europäischen Münzproduktion bildeten, stammten anfangs aus den altserbischen Minen und von Sardinien. Noch ergiebiger waren die Erze aus Schwaz im Inntal, aus Neusohl in Ungarn, aus Mansfeld in Sachsen oder von Kuttenberg bei Prag. Der Erzreichtum Europas floss als "Geld" nahezu kontinuierlich nach Rom und noch weiter nach Osten in den Orient ab. So zirkulieren die kostbaren Gold-und Silbermünzen der europäischen Prägestätten auch in Asien als Ausgleich für Gewürze, Arzneien und Seidenstoffe, die sich nur die Reichsten in Europa leisten konnten. Die europäischen Bauern blieben wie stets arm und bekamen diese edelmetallhaltigen Stücke gar nicht zu Gesicht, ebensowenig wie ihre Artgenossen im Osmanischen Reich. Es ist, in historischen Zeiträumen gerechnet etwa dieselbe Zeit, in der das "Geld" sich auch in Europa einerseits als (Gross-)Handelskapital herausbildete und andererseits sich in den modernsten Städten in Form kleiner Münzen zum Alltagsgeld mausert. Dieser Prozess, der sich langsam und etwa seit dem 14. Jahrhundert vollzog, sollte in der Frühen Neuzeit zu schweren sozialen Verwerfungen führen: im Okzident wie im Orient.
Im Osmanischen Reich zeigte sich schon für Mehmed II. (1451-1481) das Geldbeschaffungsproblem als größte Herausforderung. Seinen Ruhm begründete er mit der Eroberung Konstantinopels, aber seine Geldsorgen konnte diese Großstadt nicht stillen.
Eine Folge des Timar-Systems war es, das keine Geld-Münzen in die Staatskasse flossen. Die eroberten Gebiete wurde geldlos aufgeteilt und warfen keine Steuern ab. Die Eigentümlichkeit der nun einsetzenden Finanzmaßnahmen fand korioser Weise auch ihr Pendant in Europa. Was dort einzelne Herrscher unabhängig voneinander und betrügerische Kaufleute heimlich vollzogen, führte der Sultan dank seiner Zentralgewalt geradezu öffentlich im ganzen Reich durch. Er ließ alle Münzen einziehen und ihren Edelmetallgehalt prüfen. Nach dem Einschmelzen wurden neue Münzen mit geringerem Feingehalt geprägt und wieder ausgegeben. Da redliche Kaufleute sich dem oft widersetzten, ließ er mit Gewalt Karawansereien durchsuchen und alles Geld konfiszieren. Die Folgen für Produktion und Handel waren Inflation und immer grösseres Chaos. Der Sultan verschaffte sich zusätzlich Einkünfte, indem er Monopole an Meistbietende verpachtete auf Güter des täglichen Bedarfs! Die Wirkungen auf die landwirtschaftliche Produktion blieben nicht aus. Getreide blieb stets Mangelware, mit der über alle Grenzen hinweg spekuliert wurde. Die Zölle wurden immer höher geschraubt. Schließlich ging der türkische Handel selbst immer weiter zurück. Die Entdeckung des Seeweges nach Indien hatte viele Haupthandelsrouten in den Atlantischen Ozean verlagert. An der Verringerung der Transporte über das Mittelmeer waren die Osmanen zumindest nicht unschuldig. Sie hatten Piraten stets tatkräftig unterstützt und damit die Anstrengungen der europäischen Mächte zur Verlagerung der Schiffahrt zusätzlich herausgefordert. Selbst das Gewerbe begann in Verfall zu geraten. Die Manufakturen Westeuropas begannen sich hochzu fahren und führten selbst Exporte in den Orient, dessen einheimische Produktion mehr und mehr verdrängt wurde.

Türkischer Reiter ◊ Kupferstich von Jost Amman (1539-1591)

Türkischer Reiter ◊ Kupferstich von Jost Amman (1539-1591)

Ein Militärlehensystem als Expansionsgrundlage
Oft gehen in den historischen Erörterungen über religiöse und lokale Kämpfe gegen osmanischen Sultane die Potentiale der Bauern völlig unter. Für die Oberklassen-fixierten Historiker spielten die Rebellionen der Bauern eher eine untergeordnete Rolle und schienen weniger erwähnenswert. Ausnahmen gab es nur dann, wenn bewaffnete Bauern marodierende Banden genannt werden konnten.

Die Osmanische Herrschaft bestand vor allem als Militärstaat. Vermutlich ist aus den Begegnungen der turko-mongolischen Traditionen mit dem Stratiotensytem der Wehrbauern des alten Byzanz das osmanische Lehensystem hervorgegangen. (Siehe auch: →  Aufstand in Kleinasien) Dieses Militärlehensystem, Timar genannt, sicherte Untertanen auf Lebenszeit Land aus den eroberten Gebieten zu, deren Flächengröße von Rang und Verdienst der osmanischen Krieger bestimmt wurde. So wurden Heerführer zu Feudalherren und Soldaten zu Bauern. Diese spezielle Form des türkischen Feudalismus unterschied sich von den Lehen in Europa. Sie verband die aggressiven Expansionsziele der Sultane mit den Motiven landloser Untertanen. Der Sultan-Staat konnte sich auf diese Weise ohne Geld (d.h. ohne Edelmetallmünzen!) eine äußerst wirksame Sipahi-Kavallerie halten, die lange Zeit den Kern einer Armee bildete.
Diese starke materielle Motivation der Kämpfer erfuhr noch eine religiöse Bekräftigung. Da die Osmanen die Führung im Islam für sich beanspruchten, erklärten sie die neue Haupstadt Istanbul, das 1453 eroberte Konstantinopel (1), zur heiligen Stadt in die Folge von Mekka und Medina.


Der Sultan bildete das Oberhaupt des Staates und war zugleich Kalif, seine Macht unumschränkt. Jeder Bewohner, vom höchsten Würdenträger bis zum "untersten" Bettler galt als Sklave des Sultans. Das Leben des einzelnen Menschen hing von der Laune des Sultans ab. Da der Staat die alleinige Aufgabe der Bereicherung der Oberklasse (primär die Bereicherung des Sultans) zu erledigen hatte, gehörte weit verbreitete Armut und Elend der Bevölkerung zum Standard des Lebens. Im Gegensatz dazu zählte der Hof des Sultans zuweilen an die 15 000 Bedienstete. Seit Beginn des 15. Jahrhunderts wuchsen manche Städte zu Ausmaßen heran, die in keinem Verhältnis mehr zu ihrer ländlichen Umgebung standen. Die unglaublich schnell wachsende Stadtbevölkerung, bedingt durch fortlaufende Absetzbewegungen der Landbewohner, ging einher mit noch weiter ausgreifender Verarmung und Verelendung. (2) Die Versorgungsstruktur des Militärsystems zwang die Oligarchie zu immer neuen Eroberungen, da Produktion und Handel allein die Ernährung nicht mehr sicherten. Getreideernten erreichten immer nur die Grenze des Mangels. Stets Gegenstand von Spekulationen bildete Getreide sogar Ziel der Spionage. Die Vergabe von Getreidekonzessionen galt als eine wichtige Einkommensquelle des Staates.
Im Verlauf des 16. Jahrhunderts wurde die Lage der Bauern zunehmend schwieriger. Das staatliche Schatzamt, vom Sultan beauftragt, die Militärausgaben auszugleichen, erfand permanent Sonderabgaben. Die Bauern begannen daher, trotz schwerster Strafandrohungen immer öfter ihre Felder zu verlassen. Arbeit machte keinen Sinn mehr. Das System der Steuerpacht (Vergabe der Steuereintreibungsrechte an Meistbietende!) mit seinen unglaublichen Auswüchsen und die Einquartierung von Truppen steigerte den Widerstand zum offenen Aufstand. Als Beginn zählt man heute vielleicht den von 1511, der ein Jahr später damit endete, das 40 000 Landbewohner getötet wurden. Sein Anführer Scha-kulus (Schaikan-kulus) vermochte die Interessen einer Anzahl von Ackerbauern und nomadischen Viehzüchtern zu Aktionen bewaffneten Kampfes zu bündeln. Er rief sich als Erlöser aus und verweigerte mit seinen Anhängern dem Sultan den Gehorsam. Bei den Kämpfen mußten die Truppen Serlims I. im Raum von Sivas und Kayseri Niederlagen hinnehmen. Als herätische Schiiten beschuldigt, wurde die Erhebung jedoch blutig niedergeschlagen.

Zentren eines Aufstandes im Jahr 1518 waren die Bezirke Karahisar unjd Niksar. Sie weiteten sich aus bis Amasya und Tokat. Es ging um die Abschaffung von Steuern und Zwangsleistungen. Über ihren Anführer, der Bauer namens Nur Ali, ist fast nichts überliefert. Die Rebellen sollen von den Truppen des Sultans zerstreut worden sein.
Offenbar von den osmanischen Behörden nach dem Anführer Celal benannt, begannen die Erhebungen des (vermutlich ersten) Celali-Aufstandes 1519 in der ländlichen Umgebung von Tokat und weiteten sich auf Zentralanatolien aus. 20 000 Rebellen sollen es gewesen sein, die sich der Steuereintreibung widersetzten und sich gegen Übergriffe der Beamten des Sultans wehrten. Karahisar wurde erobert und die Kämpfer zogen nach Angora. Mit großen Streitkräften konnte Selim I. bei Akschir die Einheiten der Revoltierenden aufreiben. Bei der anschließenden Strafexpedition wurde Celal gefangen genommen und auf grausame Art hingerichtet.
Interessant für junge europäische Leser ist die Zeitgleichheit einer Insurrektion im Osmanischen Reich mit den Erhebungen des Gemeinen Mannes in den deutschen Landen 1525-26. Während in Deutschland der Grosse Deutsche Bauernkrieg tobte, brach auch in den östlichen Gebieten Kleinasiens bis nach Sivas hin ein Bauernaufstand aus. In Deutschland hießen die berühmtesten Anführer Thomas Müntzer und Michael Gaismair, in der Türkei standen Kodsha Soglun-oglu und Sunnun-oglu an der Spitze der Rebellion. Leider ist auch über diese türkischen Helden kaum etwas überliefert.
Ein Bürgerkrieg war hier wie dort für die Herrschenden immer ein billiger Krieg. Über verschiedene Religionsrichtungen ließ er sich leicht entfachen. Solch ein Krieg benötigt keineswegs modernste Waffen, er konnte mit den simpelsten Geräten geführt werden. Ein Bürgerkrieg ist immer grausamer und brutaler, weil die sozialen Gegebenheiten grausam und brutal sind. Vermuten die Oberklassen eine soziale Erhebung, heizen sie gern die Spannungen zwischen den Nichtprivilegierten an. Solch ein sozialer Krieg ist einfacher zu entfesseln, weil er auf tiefe Leidenschaften und zugleich auf objektiven Widersprüchen beruht. Die größten Opfer tragen die Menschen aus den sog. Unterschichten Aber das scheint gerade in der jeweiligen Absicht der Oberen zu liegen. Meist fallen die Opferzahlen unter den Herrschenden vergleichsweise gering aus. Die historischen Berichte über das Bandenunwesen in Anatolien lassen vermuten, das es sich nicht selten um geschlagene Bauerneinheiten handelte. Da sich kein sultanhöriger Geschichtsschreiber dazu aufraffen konnte, eine Geschichte der Bauern aufzuzeichnen, sind uns natürlich nur die Begriffe der Herrschenden übeliefert. Wesentlich für eine nachreichende Beurteilung sind folgende Charakteristika dieser bäuerlichen Kämpfe: starke Motivation der Landleute durch eine eigenständige Religionrichtung in Form einer Heräsie oder eines Protestantismus. Auftreten einer religiösen charismatischen Leitfigur, sei es ein eigener Mhedi oder Prophet, ein Kleinadliger oder Mönch. Wesentlich ist die spezielle soziale und wirtschaftliche Situation: unbezahlbar gewordene Steuern, kaum noch zu leistende Dienste und Abgaben, wirtschaftsbremsende Wirkungen des "Geldes" ( z.B. fanden zur gleichen Zeit sowohl im Orient als auch in Europa Arten von Geldentwertungen statt.(3)) So finden sich in diesen anderthalb Jahrhunderten in der Geschichte der Bauernaufstände Europas und Asiens interessante Parallelen. Hier seien nur die herausragenden Rebellionen genannt: historisch gesehen fast zeitgleich das Aufbegehren der Comuneros 1520-22 in Spanien. In den deutschen Landen lieferte die Reformation 1517 eines Martin Luthers die religiöse Motivation der Bauernrebellen unter Thomas Müntzer und Michael Gaismair 1524-26. In Schweden richtete sich die katholische Revolte unter Nils Dacke 1542-43 gegen ihre Herren mit deren regierungstreuen Protestantismus.
1591 begannen die türkischen Bauern in Diyarbakir erneut den bewaffneten Kampf. Zum Auslöser der Kämpfe wurden die grausamen Methoden des Beylerbay bei der gewaltsamen Eintreibung rückständiger Steuern. Ein Jahr später wurden die Gebiete um Erserum unruhig. 1596 kam es in Kirman und denn benachbarten gebieten Kleinasiens zu Bauernerhebungen.
Um 1599 bilden die Willkür der stets den Bakschisch einfordernden Steuerpächter genug Anlässe, um die Bauernschaft in Bewegung geraten zu lassen. Kleine Lehensleute, die durch Verletzung ihrer angestammten Rechte ihren eigenen Boden durch die hochgestellten Personen der Verwaltungsbürokratie und der Hofaristoktatie gefährdet sahen, verbanden ihre Interessen mit den Bauern. Der niedere anatolischen Feudalherr Kara Jasidschy sammelte aufständische Bauern, nomadische Viehzüchter und weitere kleine Lehnsleute zu einer Rebellenarmee von 30 000 Kämpfern. Er erklärte sich selbst zum Sultan und weigerte sich, dem Hof in Istambul Gehorsam zu leisten. Die militärischen Auseinandersetzungen gingen von 1599 - 1603. Der Sultan einigte sich jedoch rechtzeitig mit den Feudalherren unter den Rebellen. So wurde schließlich der Bauernaufstand grausam niedergeschlagen. Infolge der Niederlage und den damit verbundenen Mordexzessen der Strafexpedition des Sultans setzte eine Große Landflucht 1603 in Anatolien ein, die mindestens bis 1610 dauerte.




Fußnote:
(1) Die erste Kampagne Mehmeds II. ( Reg. 1444-46 u. 1451-81) nach der Eroberung Konstantinopels war auf die Kontrolle der serbischen Silberminen gerichtet. Hundert Jahre zuvor holte sich der serbische →  Zar Dušan sächsische Bergwerksspezialisten nach Novobrdo.

(2) Seit Beginn des 15. Jahrhunderts wuchsen manche Städte des Orients zu Ausmaßen heran, die in keinem Verhältnis mehr zu ihrer ländlichen Umgebung standen. Die Zunahme der Stadtbevölkerung ging einher mit ausgreifender Verarmung und Verelendung. Das führte zu einer politischen Promiskuität der Bewohner. Sie orientierten sich schnell wechselnd in die eine oder andere (politische, kulturelle oder relidiöse) Richtung und blieben stets empfänglich für Versprechungen jeglicher Art. Diese politische Promiskuität äußerte sich oft in einer anarchischen aufrührerischen potentiellen Gewaltbereitschaft. Arbeitslosigkeit, Armut und Seuchen boten bei geringsten Anlässen Signale zum Losschlagen. Tumulte und Lynchmorde untereinander oder an (religiösen oder politischen) Gegnern wurden von Losungen begleitet, die jeweils verfeindete Lokalherrscher momentan unterstützten. Der Mob prügelte und tötete Verwaltungsbeamte aus jeder Hierarchie wahllos, begründet oder unbegründet, um seine dringensten Forderungen durchzusetzen. Selbstverständlich trugen diese Gewaltausbrüche nie zu einer Lösung der Probleme bei, schaffte aber zuweilen kurzfristige Veränderungen. Im vor dem Volk stets hochgesicherten Sultanspalästen sah man diese Randalen zuweilen nicht ungern. Käufliche Ämter wurden frei und standen wieder zum Verkauf und das die Untertanen sich gegenseitig bekämpften, war zu jener Zeit für die oberste Kaste von Vorteil.

(3) Von den Historikern noch wenig untersucht sind Ursachen und mögliche Zusammenhänge der Parallelität der Münzverschlechterungen, die historisch gemessen fast gleichzeitig in Europa und im Osmanischen Reich einsetzen.








Zeittabelle

Jahr ausgewählte Ereignisse im Osmanischen Reich parallele Geschehen in der Welt

Zwischen dem Beginn des 16. Jahrhundert und dem des 17. Jahrhunderts ist eine endlose Reihe von Aufständen und Unruhen im Osmanischen Reich zu verzeichnen. Nicht zu zählen sind jene Rebellenaktionen, die von der Geschichte vergessen wurden. Eine Vielzahl der Rebellionen scheinen einem modernen Historiker religiös zu stark verbrämt. Dennoch kann festgehalten werden, das die Vielzahl dieser Unruhen soziale Ursachen hatten und die Mehrzahl der Träger dieser Auseinandersetzungen Bauern waren. In dieser Tabelle konnte nur eine kleine Anzahl der Aufstände aufgeführt werden.

1511 - 1512 Religiös motivierte Erhebung der Schiiten unter Schah-kulu, der sich als Erlöser ausrief. Die Aufständischen rekrutierten sich aus Ackerbauern und nomadischen Viehzüchtern. Der Erlöser forderte das Volk auf, dem türkischen Sultan den Gehorsam zu verweigern. In den Gebieten um Sivas und Kayseri erlitten die Truppen des Sultans zeitweise Niederlagen. Selim I. ließ an die 40 000 Einwohner niedermetzeln mit der Beschuldigung, sie seien Schiiten. Friaulischen Revolte von 1511 Nach langer Periode der venezianischen Besetzung des Landes Friaul stieg die Unzufriedenheit der Bauern hervorgerufen durch ausufernde Privilegien des Klerus und des Adels. Die Adelsfamilien standen in ständigem Krieg untereinander, was eine Erhöhung von Steuern und Verwüstung der Gebiete mit sich brachte..
1518 In den Bezirken Karahisar und Niksar bricht ein Aufstand unter dem Bauern Nur Ali aus. Die Rebellion weitet sich aus auf Amasya und Tokat. Die Aufständischen wurden von den Truppen des Sultans zerstreut. Eröffnung des kanonischen Prozesses gegen Martin Luther in Rom.
1519 Aufstand unter Scheich Celal (Dshelal) aus Tokat in Zentralanatolien mit 20 000 Rebellen.
Celal rief sich als Mhedi aus. Später werden derartige Aufstände als Celali (Dshelali) bezeichnet.
Mit Zahlungshilfe der Fugger wird Karl I. von Spanien als Karl V. zum Kaiser gewählt.

Beginn der Eroberung Mexicos (bis 1521) durch Hernan Cortes.
1525 bis 1526 In den östlichen Gebieten Kleinasiens bis nach Sivas bricht ein Bauernaufstand aus. An seiner Spitze standen Kodsha Soglun-oglu und Sunnun-oglu. Großer Deutscher Bauernkrieg, seine Ausweitung erreicht zwischen 1524 bis 1526 weite Teile des Süddeutschen Sprachraumes.
1526 Unter Führung Kalender-Schahs erfaßt ein Bauernaufstand den Bezirk Malatya. Türken und Nomaden, Ackerbauern und Viehzüchter sind die treibenden Kräfte der 30 000 Aufständischen. es werden die Senkung der Steuern und Dienstleistungen gefordert, aber zusätzlich auch die Rückgabe von Land und Weide, die der Staat neuen Feudalherren zugeteilte.

Celali-Aufstand (1526-1528)
Sieg der Osmanen über die Ungarn in der Schlacht bei Mohács.
1555 Der Falsche Mustafa (Düzme Mustafa), konnte 14 000 Spahis aus Bulgarien und thrazischen Provinzen um sich scharen. Der Ritter (?) aus Dobrudscha/Warnas gab sich als der vor seinen Henkern geflohene Sohn des Sultans aus. Er wurde durch Verrat gefangen und grausam getötet.
googlebook
 
1586 Senkung des Silbergehalts des akçe.  
1589 Janitscharen rebellieren gegen Soldzahlungen in abgewerteter Währung.  
1591 Die Unzufriedenheit der Bauern in Diyarbakir steigert sich zu einem Aufstand.  
1596 Bauernaufstand in Kirman Rebellionen der Bauern in Oberösterreich und in Niederösterreich 1594-1597
1595 - 1610 Celali-Aufstand
Der niedere anatolischen Feudalherr Kara Jasidschy sammelt aufständische Bauern, nomadische Viehzüchter und kleine Lehnsleute zu einer Rebellenarmee von 30 000 Kämpfern. Er erklärt sich selbst zum Sultan und weigert sich, dem Hof in Istambul Gehorsam zu leisten. Die militärischen Auseinandersetzungen gehen von 1599 - 1603. Der Sultan einigt sich mit den Feudalherren unter den Rebellen, so wird der Bauernaufstand grausam niedergeschlagen.
1603 setzt die Große Landflucht in Anatolien ein, die bis 1610 dauert.
Bauernaufstand von 1595 bis 1597 in Österreich / Rebellionen der Bauern in Oberösterreich und in Niederösterreich.
1608 Celali-Aufstand
In dem Aufstand offenbarte sich auch der Kampf der unterjochten Bauern Syriens und Libanons zur Befreiung von osmanischen Feudalherren. Dschan-bulad-oglu, Anführer des Aufstandes verkündete die Unabhängigkeit und bemühte sich um Unterstützung von anderen Mittelmeerstaaten (u.a. Vertrag mit dem Großherzog der Toskana). Bei der Niederlage des Aufstandes wurden etwa 100 000 Rebellen getötet.
 
1654 - 55 Celali-Aufstand  
1658 - 59 Letzter großer Celali-Aufstand unter Abâzâ Kara Hasan Pascha.  

Der Historiker Fernand Braudel charakteriesierte diese Zeit so: Langsame und mächtige Erschütterungen sollten die Gesellschaften des Mittelmeerraumes ... allmählich verbiegen. ... Ein Riß spaltet die alten Gesellschaften und vertieft sich zur Kluft. In England, Frankreich, Italien, Spanien, in den islamischen Ländern wird alles von diesem Drama unterminiert... Leider vermutet er als Grund dafür nur die Korrelation zwischen Überbevölkerung und wirtschaftlichen Rückgang, die als zunehmende doppelte Last alles beherrscht.    Q: F. Braudel, Das Mittelmeer ... Bd.2 S.522, 550





Stichwörter
bahšiš (auch: Bakschisch, Bakshish) Regierungsämter im Osmanischen Reich waren stets mit Einkünften (z.B. Steuereintreibungen) verbunden. Unabhängig von den auszuübenden Funktionen durfte jeder Amtsinhaber dafür selbst festgelegte Gebühren, eben diesen Bakshish erheben.
Celali (auch: Dshelali-Bewegung)
Janitscharen Janischaren standen im staatlichen Sold, erhielten Gold- u. Silbermünzen zum Lohn - bildeten daher eine der Ursachen für den ständigen Geldbedarf (Münzen!) des Sultans. Die Janitscharenabteilungen wurden durch Knabenauslese in den eroberten christlichen Gebieten zusammengestellt und zum muslimischen Fanatismus erzogen. Als Wachregimenter lagen sie in den wichtigsten Städten des Reiches, vor allem auf dem Balkan und in den arabischen Gebieten. Sie wurden auch eingesetzt, um Bauernaufstände oder Volkserhebungen niederzuschlagen.
Millet Eine weitgehende autonome Gemeinschaft einer religiösen Gruppe (aus der Unterschicht!) mit ihrem jeweiligen Oberhaupt. Dieses Oberhaupt war verantwortlicht für die Pflichterfüllung seiner Millet- Angehörigen. Heiraten, Gesundheitsfürsorge, Erziehung, Rechtssprechung, Ausbildung usw. fielen in die Funktionen der Millet, und bildeten keine Aufgaben des Staates. Hauptziel des Staates war es, die Reichtümer anzuhäufen (für den Sultan).
Nur scheinbar waren die unterschiedlichen religiösen Millets gleich, jeder Untertan konnte in eine von ihm gewünschte Religion (Muslim, Christ, Jude usw.) wechseln, mit einer eindeutigen Einschränkung: wer in das muslimische Milieu wechselte, durfte diese Religion nicht wieder verlassen. Nur Mitgliedern muslimischer Gemeinschaften war möglich, in den höheren Staatsdienst zu gelangen. Nichtmuslimische Millets hatten bedeutend höhere Steuern zu entrichten. Kam es zu Rechtsfragen zwischen religiös unterschiedlich ausgerichteten Personen, wurde nach muslimischen Recht entschieden.
Es ist daher nicht verwunderlich, das viele Konversionen nur dem Schein nach erfolgten, um ein eigenes Dasein und Emporkommen zu sichern. Alte Familienbande, religiöse Überzeugungen und gehegte Traditionen blieben im Geheimen weiter bestehen. Dieses ungeschriebene Gesetz überdauerte bis heute im Orient und hat sich bei seinen Bewohnern erhalten.
(Hinweis: Die Darstellung der Struktur der osmanischen Gesellschaft im 16./17. Jahrhundert in der 29. Ausgabe (S.1076) Der grosse Ploetz (1980) ist nicht ausreichend genau.
Osmanlis (daher Osmanen), Mitglieder der "Ober"klasse im Osmanischen Reich, Wesire, Staatsdiener usw.
Die Dynastie der Osmanen wird nach Osman I. (1288-1326) benannt.
rāyā (auch: raya, raja, Rajah) "Unter"-Klasse im Osmanischen Reich, die den Reichtum für die Osmanlis zu produzieren hat. Sie hat das Land zu bebauen oder sich anderer Produktion (und Handel) zu widmen.
Besteht in der absoluten Mehrzahl aus den Bauern. Wurde im Sprachgebrauch als behütete Herde des Sultans bezeichnet, im absoluten Gegenteil der Wirklichkeit.
Sipahi (auch: Spahi) Türkische Reiter, die Sipahi-Kavalerie bildete im 15. Jahrhundert den sehr beweglichen Kern der osmanische Heere. Ihr blitzartiges Erscheinen im Gefecht wirkte auf Gegner furchterregend.
Die Sipahi wurden nach dem Timar-System belohnt. Nicht wenige lebten später in den eroberten Gebieten als Bauern. Daher gab es auch Beteiligungen von Sipahis an Bauernerhebungen, vor allem dann, wenn sie die Arbeit auf den Feldern dem gefährlichen Dasein im Krieg vorzuziehen begannen.
Sipahi-Rebellionen wurden mit Hilfe der Janitscharenchors stets blutig niedergeschlagen. Im Gegensatz zu den Sipahis standen die Janischaren im staatlichen Sold.
Timar Das Osmanische Militärlehensystem. Timars, d.h. Bodenflächen auf Lebenszeit, wurden für militärische Dienste anstelle von Sold (!) vergeben. Dem Inhaber wurden absolut alle Ergebnisse und Gewinne aus dem Timar überlassen. Es wurden keine weiteren Steuern oder andere Abgaben fällig. Dafür hatte der Inhaber Militärdienste zu leisten, völlig unabhängig von der Nutzung des Bodens. Für seine Ausrüstung hatte er selbst zu sorgen und bei Einberufung beim Heer zu erscheinen. Die Größe der Bodenfläche war abhängig vom Rang und vom Verdienst.
Fast alle osmanischen Eroberungen wurden in Timars aufgeteilt, besonders die Balkanvölker litten unter den Inhabern der Timars.







Notizen über Zeitgenossen
Kara Jasidschy (auch: Kara-Jasydsch, Kara Jazici), kleiner anatolischer Feudalherr, Anführer im Bauernkrieg 1595-1605.
Deli-Hasan Ein Anführer im Bauernkrieg 1595-1605)
Dschan-bulad-oglu Anführer im Aufstand 1608.
Schah-kulu (auch: Schah Kulu, Schaitan-kulu, Slave des Schahs), erklärte sich als Anführer des Aufstandes von 1511 zum Erlöser.
Die sog. Schah-Kulu-Baba-Revolte brach in Antalya aus. In Kütahya gelang den Rebellen ein Sieg über den Großgouverneur Karagöz Ahmed Pascha, der getötet wurde. Auch im Raum um Sivas und Kayseri sollen die Truppen des Sultans Niederlagen erlitten haben.(Alle Daten prüfen!)
Selim I. (Yavuz, der Grausame) Regierte von 1512 bis zu seinem Tod im Jahre 1520. Er setzte die Eroberungspolitik mit einem siegreichen Krieg gegen den Iran fort, eroberte die transkaukasischen Länder Aserbaidshan und Teile Georgiens, Daghestan und Kurdistan. 1516 und 1517 eroberte er Syrien und Ägypten. Venedig war ihm tributpflichtig. Das Osmanische Reich wurde damit zur Großmacht.
Süleyman I. [in älteren Werken = Süleyman II.](auch: Suleyman, Sulaiman, Soliman der Prächtige, Kanuni der Gesetzgebende, the Magnificent, von eurp. Zeitgenossen der große Türke genannt.) Sohn Selims I. regierte von 1520 bis 1566.
Die ihm zugeschriebene Großartigkeit ist nur bedingt wahrheitsgetreu. Der Sultan stand in seinen politischen Entscheidungen in Abhängigkeit von seinem Großwesir Ibrahim und seiner Gattin Roxelane. Süleyman fand ein funktionierendes Unterdrückungssystem bei Amtsantritt vor. Die hochgelobten Gesetze, vor allem die Verteilung des eroberten Bodens betreffend, hatten die Vergabe an die Oberklasse zu sichern und waren nicht von ihm sondern von Rechtsgelehrten geschrieben. Die außenpolitische Anerkennung der Türkei als eine europäische Großmacht ist ein Verhandlungserfolg seines Wesirs, den er später töten ließ. In seiner Zeit kommt es zum Auswuchern einer unfähigen Oberschicht, zu Lebensmittelverknappungen und zugleich verlassen Bauern notgedrungen ihre Höfe. Viele verarmte ausgewurzelte Untertanen bilden Banden. Süleymans Sohn (Selim II.) wurde zum Trinker, sein Enkel (Murad III.) verlebt seine Tage mit Haremsintrigen.
Im United States Capitol der USA wird Süleyman I. als einer der größten Gesetzgeber aller Zeiten geehrt.
Rüstem Pascha Reichtum! Quellen?
Osmanische Geschichtsschreiber
Sad ed Din (auch: Hoca Sadeddin, Sa'düddin, Saad ad-Din, Saad al-Din) (1537? – 1599?) Osmanischer Gelehrter u. Historiker. Lehrer des Sultan Murad III.,wurde später dessen Berater, fiel dann in Ungnade, galt als Autorität in Fragen des Islam. Autor einer Geschichte des Osmanischen Reiches in Prosa und Versen. Q: Wiki, Gr.Ploetz 1980 S.1079
Petschewi Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste 1844 S.421     → googlebook
Gr.Ploetz 1980 S.1079
Naima (1655-1716) → Wikipedeia     Gr.Ploetz 1980 S.1079
Raschid Wikipedia ???    Gr.Ploetz 1980 S.1079
Notizen über Spekulanten und Bankiers
Fam. Affaitati Braudel II/322
Familie Corsi Braudel II/324
Rialto-Bank  
Familie Salviati Wiki
Fam. Ximenez Braudel II/322
Fam. Malvenda Braudel II/322
Thurzo Die Fam. Thurzo (Ratsherren, Kaufleute, Bischöfe) betrieben europaweiten Rohstoffhandel (Ag, Cu, Pb) und gründeten 1495 den Ungarischen Handel mit Jakob Fugger, der bis 1526 den Kupfer- und Silberbergbau in Ungarn u. Böhmen beherrschte, Bergbau in Neusohl (Banská Bystrica), Kuttenberg (Kutná Hora). Sie gerieten offenbar mit den Fuggern in Streit. Ein involvierter Zeitzeuge / siehe unten: H. Dernschwam.
googlebook / Mark Häberlein, Die Fugger: Geschichte einer Augsburger Familie (1367-1650)
Jacob Fugger In Europa wurde Jacob Fugger 1523 vor Gericht geladen wegen Monopolvergehen. Gleichzeitig gerieten die Fugger wegen Münzverschlechterung in Ungarn unter Verdacht. Sie sollen mit dem Vertrauten des Erzherzogs, Gabriel Salamanca (der vermutlich einen erklärten Gegner der Münzverschlechterung, den Tiroler →  Bauernanführer Gaismaier 1532 ermorden ließ), die Münze verschlechtert haben. Kaiser Karl V. ließ die Vorgänge der Justiz niederschlagen.
Wirkungen schlechten Geldes : Preise verlieren ihre Allokationsfunktion, daraus folgen Fehlinvestitionen oder das Ausbleiben von Investitionen, die Effizienz im Wirtschaftsprozeß sinkt, Transaktionskosten steigen, das Wachstumspotential eines Wirtschaftsgebiets wird behindert, Störungen des sozialen Friedens und institutionelle Instabilität eines Gesellschaftssystems folgen. (Hinweis: diese ökonomischen Wirkungen waren sowohl in Ungarn als auch im Osmanischen Reich nachweisbar!)
Ein involvierter Zeitzeuge / siehe unten: H. Dernschwam.
Hans Dernschwam

(auch: Hanß Thurnschwamb, Dernschwam von Hradiczin);(1494-1568?) Faktor der Fugger in Ungarn. Verfügte über genaue Kenntnisse des Kupferbergbaus und der Münzproduktion, notierte sehr genau Preis-, Maß u. Volumendaten. Kannte die Währungsverhältnisse in Ungarn, Polen und Deutschland.
Zeitzeuge des Neusohler Bergarbeiteraufstandes 1525-26. Vertrat die Fuggerinteressen auch im Konflikt mit dem ung. König, übernahm 1525 die vom König an die Fugger verpachteten Kupfergruben, schied 1549 aus Fuggerdienste (im Streit?) aus. War als Münzmeister im Eichamt tätig. Entstammte einer reichen Patrizierfamilie Böhmens und kam selbst zu Land u. Vermögen. Bereiste 1553-55 das Osmanische Reich (bes. Anatolien) als Mitglied einer habsburg. Delegation, die Süleyman I. den Jahreszins (!?) zu überbringen hatte und (erfolglos) um Frieden bat. Zeichnete sehr genau Preise und Arbeitsweisen in der osman. Landwirtschaft auf, kam dabei zu dem (von neuzeitlichen Historikern bemängelten!) Schluß, der Wohlstand der Osmanen sei durch Sklavenarbeit erzeugt.

digitale Sammlung

Die umstrittene Figur dieses Münzmeisters wirft drei interessante Fragen auf:
1) Warum reist ausgerechnet ein Ex-Fugger-Angestellter in einer Delegation des (späteren) Kaisers Ferdinand I. in das Osmanische Reich zum Sultan Süleyman I., Dernschwam ist Spezialist im Erz-Bergbau und im Münzwesen.
2) Warum läßt der Sultan diesen Spezialisten durch Anatolien reisen, nach dem die Leiter der Habsburger Delegation abgewiesen wurden. Die Verhandlungen über den Waffenstillstand liefen ergebnislos.
3) Warum wird so besonders hervorgehoben, das Dernschwam als Privatmann reist?
Welser Braudel II/322




Historiker / Quellen / Literatur / Links
Fernand Braudel, Das Mittelmeer und die mediterrane Welt in der Epoche Philipps II., Suhrkamp Frankfurt a.M. 1998 Bd.2
in Wikipedia dazu: Wikipedia
Karam Khella, Geschichte der arabischen Völker, Hamburg 2007
Karte, Kartenausschnitt (HHL) aus Das Osmanische Reich und seine Aggression im 16. und 17. Jahrhundert
in M.M. Smirin, Weltgeschichte Bd.4 VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1964 S. 624
Colin Imber: The Ottoman Empire, 1300–1650. The Structure of Power. Palgrave Macmillan, New York, u.a. 2002, ISBN 0-333-61386-4



weitere Artikel / Beiträge / Links
Peter Scholl-Latour Die Welt aus den Fugen - Betrachtungen zu den Wirren der Gegenwart
Propyläen Berlin 2012
Josef Matuz Süleyman der Prächtige (Soliman) Sonderdrucke aus der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Originalbeitrag erschienen in: Kurt Fassmann (Hrsg.): Die Großen der Weltgeschichte. Zürich: Kindler, Bd 4 (1973), S. [961]-977
Hans H. Lorenz Bauernaufstände in Österreich Die Rebellionen der Bauern in Oberösterreich und in Niederösterreich  /  Der Bauernaufstand von 1595 bis 1597 in Österreich
Phillipp Robinson Rössner Deflation-Devaluation-Rebellion / Geld im Zeitalter der Reformation, Stuttgart 2012


bauernkriege.de globale Zeittafel Bauernrevolten in Asien Bauernrevolten in Afrika Bauernrevolten in Europa Bauernrevolten in Amerika Revolten in Australien Impressum

Bauernaufstände im Osmanischen Reich / © Hans Holger Lorenz / 18. September 2015 / WB-To