Bauernaufstaende
in Asien in der Zeit des Mittelalters und bis 1787

Hinweis: ungesicherte Angaben sind mit (?) gekennzeichnet.
Jahr Ereignisse Bemerkungen
9 u.Z.
bis
23 u.Z.
Aufstand der Roten Augenbrauen und der grünen Wälder in China.
Die siegreiche Armee der Roten Augenbrauen und die Armee aus den grünen Wäldern ernennen den Anführer Wan Mang zum neuen Kaiser. Im Jahr 27 u.Z. müssen die Roten Augenbrauen vor der regulären kaiserlichen Armee kapitulieren.
Ursachen: vermutlich Zwangsweise Heeresrekrutierungen und Naturkatastrophen.
184 u.Z.
bis
192 u.Z.
Aufstand der Gelben Turbane in China.
In Jahr 184 u.Z. beginnt ein etwa zwanzig Jahre dauernder Bauernaufstand, der zu einem Volkskrieg wird und die Han-Dynastie beendet. Er geht als Aufstand der Gelben Turbane in die Chinesische Geschichte ein.
Unter Zhang Jiao finden sich 360 000 Kämpfer zusammen. Die ideologische Führung durch die Sekte des Großen Friedens propagiert die Gleichheit aller Menschen und die Gütergemeinschaft.
Erst 192 u.Z. werden die Gelben Turbane besiegt, bilden aber noch bis 205 u.Z. eine militärische Bedrohung.
Ausgelöst durch eine Agrarkrise, deren Verursacher reiche Großgrundbesitzer sind, versuchen diese den Widerstand der Bauern mit privaten Milizen zu brechen.
188 u.Z. Bauernaufstand in China
in Sichuan unter Führung des "Himmelssohnes".
 
491 bis 529 Die → Mazdakische Revolte in Persien.

Die Mazdaken fordern die gleiche Verteilung der irdischen Güter. 529 werden hunderte Mazdakiten bei einem feierlichen Gastmahl des Königs ermordet. Nach der landesweiten Liquidierung der Aufständischen werden drastische Steuererhöhungen durchgesetzt, Massenquartiere und Arbeitskasernen gegründet und große Volksvertreibungen finden statt. Für die Niederschlagung des Widerstandes bedient sich der Adel ausländischer Truppen.
Mißernten und das lange Ausbleiben von Niederschlägen lösen den Aufstand aus.
611 Bauernaufstand in China
unter Führung von Wang Bo.
 
616 bis 618 Bauernaufstände in China unter Li Mi und Dou Jiande. (?)
722 Bauernaufstand unter Führung des Mai Thuk Loang
(Indochina - im Gebiet des heutigen Vietnams)
(?)
725 bis 726 Aufstand koptischer Bauern in Ägypten im Imperium der ⇒ Omaijaden. Erster großer Bauernaufstand in der Zeit der ⇒ Umayyaden.
751 Bauernerhebung unter Scharik in der Oase Buchara.
30 000 Bauern kämpfen gegen das Kalifat.
(?)
776 bis 783 Aufstand unter dem Hurramiten Haschim ibn Hakim, auch genannt Mukanna (Muqanna) gegen die Abbasiden in Mittelasien. Bewegung soghdischer Bauern: Menschen in weißen Gewändern Bauernaufstand (?)
778 bis 779 Muhammira-Aufstand in Persien.
Bauernaufstand in Gurgan (Südküste des Kaspischen Meeres) unter der Bewegung des Roten Banners.
Muhammira = Rotgekleidete. Die Anhänger dieser Bauernbewegung kleideten sich rot.
Die Aufständischen werden auch Rotbannerleute (surch alâm) genannt.
Die Rote Fahne wird historisch gesehen hier vielleicht erstmals zum Sinnbild eines Aufstandes gegen Unterdrücker.
813 Aufstand koptischer Bauern in Ägypten. (?)
815 bis 837 Bauern- und Sklavenaufstand in Aserbaidschan und Nordwest-Persien
Aufstand unter Führung von Babek.
In Adirbigan ?
821 bis 823 Aufstand in Byzanz: ⇒ Thomas der Slawe
Von Zeitgenossen eigentlich Thomas, der Rebell genannt, verweigerte er Steuerzahlungen, sammelte 80 000 Aufständische und zog gegen Konstantinopel. Nach der Niederlage wurden die Anführer grausam hingerichtet.
Bauernkrieg und Volksunruhen oder nur ein blutiger Kaisersturz? Die Aufständischen zogen durch Kleinasien, Makedonien und Thrakien bis sie geschlagen wurden. Der letzte Widerstand erlosch erst 824.
Der Kampf verwob sich mit den religiösen Auseinandersetzungen des → Bilderstreits. Sozial richteten sich diese Kämpfe gegen die politische und wirtschaftliche Macht der orthodoxen Kirche, insbesondere der Klöster.
831 Bauernaufstand in Ägypten. Auslöser bildeten Steuerrepressalien.
864 Bauernaufstand in Persien (?)
Bauernaufstand unter Führung des Hasan Ibn-Said an der Südküste des Kaspischen Meeres.
Gründung des unabhängigen Staates der Aliden (?)
874 bis 884 Bauernaufstand in China.
Zehn Jahre dauert der größte Bauernaufstand in der älteren chinesischen Geschichte unter dem Anführer Hwang Tschau (auch Huang Tschau, Huang Chao). Die Aufständischen dringen bis Guanzhou (Kanton) vor und besetzen Changan. Der nach dem Führer benannte Aufstand erfolgte gegen Ende der Tang-Dynastie.
Huang Tschau nahm 875 an den Aufständen in Schandung teil, wurde 878 ihr Anführer und führte die Bauernarmee nach Süden, eroberte 879 Guang-dschou (Kanton)und 880 Tschangan (Changan).
884 wurde der Aufstand niedergeworfen.

932 bis 934 In Kleinasien (Byzanz während der Makedonendynastie) erzwingt 932 (?) bis 934 (?) der Aufstand des Basileios "Kupferhand" die Rückgabe des vom Adel geraubten Landes an die Bauern. (?)
993 Chinesischer Bauernaufstand unter Wang Xiaopo und Li Shun. (?)
1176 bis 1178 Bauernaufstand in Korea.
Unter Mang Ie leisten 1176 bis 1178 aufständische Bauern im Süden Koreas Widerstand gegen die Übernahme von staatlichem Boden durch budhistische Klöster und Adel. Aus gleichen Gründen erheben sich die Bauern 1177 unter Kim Tan ind Sa Tschin in Nordwest-Korea.
Beide Aufstände werden niedergeschlagen.
 
1193 bis 1194 Bauernaufstand in Korea.
Der Aufstand 1193 bis 1194 im Süden Koreas unter Kim Sa Mi und Hjo Sim, der sich gegen den Landraub durch buddhistische Klöster und Adlige richtet, wird niedergeschlagen .
 
1344 bis 1360 Bauernkrieg in Hai-Duong (Vietnam)
unter Ngo Be.
Langwierige Kämpfe gegen Invasionsversuche und die nach dem Sieg anhaltende Ausbeutung der leibeigenen Bauern führte zu großen Erhebungen, wobei der Aufstand in Hai-Duong (auch: Hai-duong) der bedeutenste war.
1351 bis 1363 Aufstand der Roten Kopftücher in China.
Im Jahr 1351 brechen erneut die Dämme des Gelben Flusses. Der zwangsweise Einsatz von 170 000 Menschen und zu hohe Abgaben lösen den Aufstand der Roten Kopftücher aus (bis 1363). Der Bauernführer Zhu Yuanzha vertreibt mit den Bauernheeren die Mongolen und errichtet 1368 die Ming-Dynasti. Land wird an die Bauern verteilt, der Grundbesitz der buddhistischen Klöster eingeschränkt, staatliche Schulen werden eingeführt und die Beamtenlaufbahn ist auch für Bauern offen. Ausgabe von gedruckten Büchern an die Handwerker.
Hinweis: Von 1333 bis 1337 herrschte eine große Hungersnot mit 4 Millionen Todesopfern.
1368 Aufstand des Weißen Lotus in China (Bauernaufstand?) Der Aufstand führt zur Vertreibung der Mongolen-Dynastie aus China. (?)
1418 Bauernaufstand in Vietnam
unter Führung des Adligen Le Loi
Le Loi kann 1427 Hanoi erobern, erklärt sich zum König und begründet als Le Thao To die zweite Le-Dynastie. Schließlich wurde er den Zielen des Bauernaufstandes untreu.
1428 Bauernerhebung in Japan.
Die Aufständischen in der Provinz Kyoto überfielen die Wucherer und Großhändler, zerstörten deren Häser und Warenlager, verbrannten die Schulddokumente und holten sich die verpfändeten Gegenstände zurück.
Die Aufstände wurden niedergeschlagen.
Anlaß ist eine Mißernte, die zu einer Hungersnot führte und es den Bauern unmöglich machte, Abgaben zu leisten und bei Wucherern die Schulden zu begleichen. Die Bauern bei Kyoto erheben sich gegen Bodenverkauf und Abgaben.
1429 Bauernerhebung in Japan.
In der Provinz Harima richtet sich der Bauernaufstand direkt gegen die Feudalherren.
Die Bauern verlangen, in der Provinz keine Samurai zuzulassen.
1435 bis 1493 Bauernaufstände in Japan. (I)
Die Errichtung einer Bauernrepublik (Provinz um Kyoto) ist ein Höhepunkt der Bauernaufstände.
Bauernrepublik Yamashiro (?)
1441 Aufständische Bauern in Japan und der Stadtplebs kämpfen gegen die Shogun-Truppen.(II) (?)
1448 bis 1449 Bauernaufstände in China
Der bedeutenste dieser Zeit ist die Erhebung des Döng Mau-tji (Têng Mao-ch'i) in der Provinz Fudjän.
Revolten auch in Süden der Provinz Dshödjang (Chêkiang) bis Kanton. (?)

Alle Aufstände wurden niedergeschlagen, die Bauern konnten jedoch einige Forderungen durchsetzen:
  • Abschaffung der Ablieferung von Geflügel, Schweinen und Brennmaterial
  • Festigung bäuerlicher Bodenpacht
    Parzelle blieb Eigentum des Feudalherren, aber er war nicht berechtigt, den Pächter zu entlassen.
Die Bauern gründeten Gesellschaften zum Kampf für gerechte Maße und vereinigten Dörfer für gemeinsame Aktionen.
  • Die Hohlmaße, mit denen Getreide gemessen wurde, hatten verschiedene Größen, die Feudalherren nutzten für ihre Messungen neue für sie vorteilhaftere. Die Bauern bestanden auf die von altersher verwendeten Maße als gerechte Maße.
  • Feudalherren fordern eine zusätzliche Steuer in Form von Geflügel und Schweinen, Produkte, die die Bauern bisher auf den Markt brachten.
  • Spanndienste für die Getreideablieferung in die Stadt für die städtischen Feudalherren
1485 bis 1493 In Japan wird in der Provinz um Kyoto als Höhepunkt von Bauernaufständen eine Bauernrepublik gebildet. (III)
Es entsteht die Bauernrepublik Yamashiro .
Ein 100-Jähriger Bürgerkrieg (1478-1577)(Sengoku-Periode) bringt den Bauern unerträgliche Verelendung.
1511 bis 1512 Osmanisches Reich
Religiös motivierte Erhebung der Schiiten unter Schah-kulu, der sich als Erlöser ausrief. Die Aufständischen rekrutierten sich aus Ackerbauern und nomadischen Viehzüchtern. Der Erlöser forderte das Volk auf, dem türkischen Sultan den Gehorsam zu verweigern. In den Gebieten um Sivas und Kayseri erlitten die Truppen des Sultans zeitweise Niederlagen. Selim I. ließ an die 40 000 Einwohner niedermetzeln mit der Beschuldigung, sie seien Schiiten.
 
1518 Osmanisches Reich
In den Bezirken Karahisar und Niksar bricht ein Aufstand unter dem Bauern Nur Ali aus. Die Rebellion weitet sich aus auf Amasya und Tokat. Die Aufständischen wurden von den Truppen des Sultans zerstreut.
 
1519 Osmanisches Reich
Aufstand unter Scheich Celal (Dshelal) aus Tokat in Zentralanatolien mit 20 000 Rebellen.
Celal rief sich als Mhedi aus.
Später werden derartige Aufstände von den osmanischen Behörden als Celali (Dshelali) bezeichnet.
1525 bis 1526 Osmanisches Reich
In den östlichen Gebieten Kleinasiens bis nach Sivas bricht ein Bauernaufstand aus. An seiner Spitze standen
Kodsha Soglun-oglu und Sunnun-oglu.
 
1526 Osmanisches Reich
Unter Führung Kalender-Schahs erfaßt ein Bauernaufstand den Bezirk Malatya. Türken und Nomaden, Ackerbauern und Viehzüchter sind die treibenden Kräfte der 30 000 Aufständischen. es werden die Senkung der Steuern und Dienstleistungen gefordert, aber zusätzlich auch die Rückgabe von Land und Weide, die der Staat neuen Feudalherren zugeteilte.
Zusammenhänge mit → Celali-Aufständen (1526-1528)?
1598 bis 1605 Celali-Aufstände im Osmanischen Reich
Großer Bauernaufstand in der Türkei (Anatolien). Daran beteiligt waren auch die Sipahis.
(Sipahi = Reiter im Osmanischen Heer, bekam für seine Verdienste vom Sultan ein nicht vererbares Lehen.)
ab 1626 Umfassende Bauernrevolte in China.
1626 ist eine große Hungersnot die Ursache einer umfassenden Bauernrevolte in China, die die Ming-Dynastie beendet. Dieser Bauernkrieg, seit 1636 unter der Führung von Li Zicheng, wird in Peking 1644 von den Mandschu niedergeworfen.
Ursache ist eine große Hungersnot.
1637 bis 1638 Bauernunruhen in Japan Shimabara-Aufstand.
Auf der Shimabara-Halbinsel sammeln sich Bauern und herrenlose Samurei unter der Fahne des Christentums zum Kampf um Gleichheit für alle. Zwanzigtausend Aufständische widerstehen dem Hunderttausend-Mann-Heer des Adels über mehrere Monate.
Als eine der Ursachen wird die Missionstätigkeit portugiesischer,spanischer, holländischer und englischer Priester genannt.Die Niederlage der Aufständischen führt zur Abschließung des Landes gegenüber dem Ausland.
1660 bis 1661 Bauernaufstand auf Zentral-Luzon (Philippinen) gegen Kolonialbürokratie gerichtet (?)
1669 bis 1672 Aufstand der Dschat-Bauern im Raum Agra_Deli (Indien) (?) Dschat-Bauern und die sie ausbeutende Oberschicht gehörten einer Kaste an. Aufstand beschränkt auf diese Kaste (?)
1701 bis 1719 Der Aufstand unter Surapati auf Djawa (Indonesien)
wird von der einheimischen Aristokratie unterdrückt.
Die zahlreichen Erhebungen richteten sich gegen den wirtschaftlichen Druck der niederländischen Kolonialherren.
1710 bis 1715 Aufstand der → Sikh-Bauern in Indien.
Im Punjab weitete sich ab 1710 ein Aufstand der Sikh-Bauern aus. Dem Aufstand schlossen sich bald auch Hindus und arme muslimische Bauern an. Von Baba Banda Singh Bahadur ( singh=Löwe, banda=Sklave) angeführt, eroberten sie große Gebiete im Norden (Uttar Pradesh, Saharanpur, Jalalabad ua.). Besonders grausame Herrscher wurden systematisch gesucht und bestraft. Die erste offizielle Amtshandlung Banda`s war die Übergabe des Bodens an die Bauern und Landwirte. Nach der Einnahme der Stadt Samana gab der neu gegründete Sikh-Staat eigene Münzen heraus, auf deren einer Seite der Satz geprägt war: »ausgegeben aus der schönen Haupstadt des Glücks, einer Stelle des Friedens der Welt«.
Nach langer Belagerung gingen im Dezember 1715 die Aufständischen auf Verhandlungsangebote ein, wurden dabei in eine Falle gelockt und in Delhi mit außerordentlicher Grausamkeit hingerichtet. Banda selbst fand den Tod am 9.Juni 1716, nachdem sein Sohn vor seinen Augen getötet wurde. Keiner seiner Getreuen konnte trotz Folter zum Verrat oder zum Abschwören gebracht werden.
HW: ⇒ Gowind-Singh (1675-1708) fordete die Abschaffung der Kastenunterschiede. (?)
1718 Bauernerhebung in Japan, in der Provinz Aki (heute Hiroshima). Seit 1716 besonders verschärfte Ausbeutung der Bauern führt während des Edo-Bakufus zu 1300 Bauernrevolten.
1721 Bauernaufstand China/Taiwan
Auf der Insel Taiwan fügen 30 000 Bauern den Regierungstruppen der Mandschu militärische Niederlagen bei und verjagen die Beamten. Anführer: Dsu I-gwan (Chu Yi-kuan). Verstärkungen vom Festland schlagen den Aufstand nieder.
Ursachen: Grausamkeiten des Regimes der Mandschu und Raubbau an den Naturreichtümern.
1730 1733 Aufstände und Landflucht durch Hungersnot in Japan.
Bereits 1721 wurden "Zusammenrottungen" der Bauern verboten! 1732 brach die allgemeine Hungersnot aus, ab Januar 1733 werden die Getreidespeicher gestürmt.
Eine Anordnung zur Lebensmittelrationierung ist angeblich die notwendige Folge des schnellen Bevölkerungswachstums bei gleichzeitig beschränkten landwirtschaftlichen Ressourcen.
1754 Bauernaufstand in Japan. 200 000 Bauern revoltieren in Nordkyushi.
1765 Bauernaufstand in Japan. 200 000 Bauern erheben sich in Kanto.
1771 bis 1802 Tay-son-Aufstand in Vietnam
In den Bergen der Provinz Binh Dinh beginnt der große Bauernaufstand unter Führung der drei Brüder Nguyen (van Nhac, van Lu und Hue). 1776 Einnahme von Saigon. Die Waren ausländischer Händler werden ins Meer geworfen. (HW: Boston Tea-Party 1773). 1784 werden 300 Kriegsschiffe der Feudalherren auf dem Fluß My Tho vernichtet. Im Januar 1789 besiegen 100 000 Kämpfer ein doppelt so großes Heer (der in China herrschenden Qing-Dynastie der Mandschu). Im gleichen Jahr erfolgreiche Einnahme von Hanoi. Bildung eines eigenen Staates der Aufständischen. Einführung einer eigenen nationalen Währung: die ⇒ Sapeke. Bildungsreform: Errichtung einer Schule in jedem Dorf.
Mit französischer Hilfe werden die Tay.son-Einheiten geschlagen, der neue installierte Kaiser gewährt Frankreich umfangreiche Handelsprivilegien.
1778 erstes französisch-vietnamesisches Abkommen in Versailles unterzeichnet, Frankreich unterstützt die Feudalherren.

HW: Diskussionswürdige These: Tay-son-Aufstand als Beginn einer frühbürgerlichen Revolution in Vietnam, die durch Hilfe ausländischen Militärs (Frankreich, Thailand) für die Feudalkräfte scheiterte.
Siehe auch: G. Feldbauer, ⇒ Junge Welt 19.01.2019

HW: Vietnam ≙ alter Begriff: ⇒ Annam
1777 Aufstand der Sekte vom Weißen Lotus ? (Bauernaufstand?) (?)
1781 bis 1787 Bauernaufstände in Japan.
(Beginn August 1781).
Ab 1783 herrscht allgemeine Hungersnot. In Nordostjapan verhungern Hunderttausende.
1786 Bauernaufstand China/Taiwan
Die Bauern im Süden der Insel schließen sich den Aufständischen der Sanhohuee im Norden an.
Den Mandschu gelingt es 1788 die Bewegung wieder zu spalten, was zu deren Niederlage führt.

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Notizen über Bauernkriege in Asien  •  Hans Holger Lorenz  •  begonnen 1.März 2006  •  26.01.2019  •  grü